Tristar Regensburg – OD August 2010

Der Regensburger Duathlon war lustig, im Sinne von: hat mir riesig Spaß gemacht.
Eigentlich wär ich ja gern geschwommen, einfach um zu sehen, was geht. Das war mein letzter Tria 2010 und ich wollts mal drauf ankommen lassen. On ßi asser händ: 15° Lufttemperatur sind nicht das ideale Badewetter. So wurde gelaufen, 3,5km. Das ist doch recht kurz, da darf man nicht trödeln, entsprechend knackig war das Aufwärmprogramm. In meinem Alter ist Schwimmen zum Auftakt halt doch gemütlicher Immerhin konnte ich trotz sportlichen Tempos wieder in vollem Lauf dumme Kommentare absondern, das Training hat sich also ausgezahlt.
In der Wechselzone hab ich fast alles richtig gemacht. Betonung auf „fast“. Beim Aufsitzen merk ich, dass ich noch die Socken anhab. Erst wollt ich mit Socken radeln, hab aber schon beim Schuh-Anziehen gemerkt, dass das unbequem wird. Also fluchend die Socken runtergepult, während die Radschuhe munter übern Asphalt schrubbern Das beste kam hinterher: ein ebenso aufmerksamer wie ekelresistenter Mensch (a echter Oberpfälzer halt) hat die Socken aufgesammelt und an meinem Wechselplatz deponiert! Ich wollts gar nicht glauben, erst als alle ausgecheckt hatten und die Teile immer noch da lagen, war klar: das müssen meine sein!
Vor lauter Sockenstress hab ich noch vergessen, den Tacho anzuwerfen. Als ich nach ein paar km draufgeschaut hab, kam der Hinweis: „Bewegung entdeckt, bitte Start drücken“. Auch egal, auf der KD wird eh nicht taktiert. Ich werd jetzt halt nie wissen, mit welchem Affenzahn ich den Schelmengraben hochgeblockert bin. Die Radstrecke war mega-geil, rauf und runter, da kommt keine Langeweile auf. Ärger kam dagegen auf, als ein Trupp von 8-10 Leuten im Pulk an mir vorbeizog und mich auch noch verarschte. Erst in Dreierreihe vorbeifahren und dann ausbremsen! Und weit und breit kein Kampfrichter in Sicht…
W2 war dann in Ordnung, der Wechsel verlief schulmäßig. Dass das Laufen stressig würde, war klar. Der Veranstalter musste in letzter Minute die Laufstrecke umbasteln, weil Teile davon überflutet waren. Die haben sicher mächtig schuften dürfen, um das so hin zu kriegen. Leider haben sie kurz vor Schluss noch einen kleineren gedanklichen Bock geschossen: Wenn man die Minirunde am Ende der Pendelstrecke andersrum gelaufen wär, hätte man sich den kritischen über-Kreuz-Verkehr gespart. Ich habs überlebt und kam, für meine Verhältnisse echt ordentlich, in 43:14 vom Laufen heim. Insgesamt hab ich 32 sec unter 2h gebraucht und war 2. in der AK50. Und die Zielverpflegung war wieder unübertroffen!

Über Günter

Manager und Triathlet
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