Challenge Walchsee – die Bewertung

Langsam wird es peinlich. Ich schreibe immer nur positive Kritiken. So kann ich nie an MRR ranstinken 😦 Nach dem euphorischen Bericht von letzter Woche kann ich auch nicht mehr groß jammern, das wär ja unglaubwürdig. Dann also die ultimative Lobhudelei auf die Challenge Walchsee:

  • Helfer kann man nie genug loben, darum erwähne ich sie an erster Stelle. Ich entschuldige mich hiermit förmlich für die fehlende Erwähnung im Bericht. Ihr wart viele, Ihr wart mit Begeisterung dabei, Ihr habt Euch vor Hilfsbereitschaft überschlagen, DANKE!
  • Die Location. Der Veranstalter kann da nix für, er hat die Berge nicht selber gefaltet. Obwohl ich dem allgegenwärtigen, nimmermüden Freund Klingler zutrauen würde, das zu tun, wenns der Veranstaltung dienlich ist. Die Schwimmstrecke wetteifert mit Rapperswil, wenn es darum geht, anfangs des WK ins Träumen zu kommen. Die Radstrecke ist ein Traum. Eine Erkundungsfahrt vor dem WK ist schon allein deshalb Pflicht, um den Reiz der Landschaft ungestört zu genießen und auch einmal in die Runde zu blicken. Auch die Laufstrecke ist landschaftlich reizvoll, wenn man in dieser Phase noch einen Sinn für so etwas hat. Sie ist nicht ganz eben und bietet wenig Schatten, das sollte man wissen.
  • Die Pasta Party. Für Details siehe den o.g. Bericht.
  • Der Finisher-Bereich. Großzügig angelegt, mit reichhaltiger, vielfältiger Verpflegung, mit reichlich Sonnenschutz, der in diesem Jahr hoch willkommen war und mit exzellentem Blick nebst Ton auf den Zieleinlauf.
  • Ein Dorf im Triathlon-Fieber. Eine relativ kleine Ortschaft wird überfallartig von einer exotischen Veranstaltung heimgesucht und spielt mit. Ich bin sicher, der Auerhof, auf dem wir untergebracht waren, steht exemplarisch für die übrigen Gastbetriebe. Ein reichhaltiges Frühstück mitten in der Nacht und begeisterte Erzählungen nach dem Wettkampf. Die ganze Familie war an der Strecke und hat „ihre“ Triathleten angefeuert. Und nicht einmal die Polizei rückt mit einer Extra-Staffel Politessen aus, wenn die Teilnehmer das Gelände ums Kulturzentrum weitläufig zuparken.
  • Wichtiger Punkt: die Scheißhütten. In ausreichender Anzahl vorhanden, nicht mal das Papier ging aus.

All das mag den Veranstalter ja erfreuen, aber wie kann ich ihm helfen, noch besser zu werden? Hier meine Hinweise:

  • Als Radler in der Staffel hatte ich Mühe, an den Wechselpunkt zu kommen bzw. von dort wieder raus, weil durch das einzige Loch im Zaun der Wechsel aufs bzw. vom Bike in vollem Gange war. Ein separater Zugang für Fußgänger wäre hilfreich.
  • Autoverkehr auf der Radstrecke: Mir ist bewusst, dass man die Strecke nicht komplett sperren kann. Zum größten Teil funktioniert die Einbahnregelung auch recht ordentlich, mit Radlern rechts und Autos links. Aber auf der Abfahrt durch den Wald nach der Steigung war es teilweise kriminell. Aus der Ferne kann ich keine konstruktiven Vorschläge machen, aber hier besteht effektiv die Gefahr, dass mal was passiert.
  • Und noch was für die B-Note: 2010 war die Musik am Start um Längen früher, lauter und besser!
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Über Günter

Manager und Triathlet
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