Angriff der Kampfzombies

Buhuhu! (Machen Zombies „Buhu“?)

Nö, Fehlstart. Bin wohl aus der Übung.

Neuer Versuch: Fürchtet Euch nicht, ich bin es!

Oder die Kombi-Version: Fürchtet Euch, ich bin es!

Jo, damit kann ich leben: geschmacklos, aber griffig!

Zunächst mal Schulligung für die lange Pause. Ich hatte wohl eine Schaffenskrise. Aber nachdem ich gestern in einer dienstlichen Besprechung was von Scylla und Charybdis erzählt habe, ist meine poetische Ader anscheinend wieder in Schwung. Der letzte Beitrag auf diesem Blog datiert vom November 2013 und erzählt vom 24h-Schwimmen in Bietigheim. Danach war sportlich erst mal Winterpause. Ich leckte meine Wunden vom Frankfurt Marathon und machte das, was ich am besten kann und am liebsten tue, nämlich erst mal gar nix. Über Sylvester war ich mit den Kindern im Stubaital Ski fahren. Die meiste Zeit war ich auf der Piste unterwegs, aber an Neujahr klebte ich die Felle unter die Ski und stieg (von der Piste aus) auf den Daunkopf. Beim Aufstieg hatte ich mich erst mal verlaufen und war schon am Umdrehen, als mir ein freundlicher Schweizer (ja, Schweizer werden ab 2000 Meter über NN freundlich!) den rechten Weg wies. Am Gipfelkreuz war bereits ein Einheimischer, mit dem ich kurz darauf gemeinsam abfuhr. Ein weiteres Highlight war ein Ausflug auf den Eisturm bei der Skistation. Beide Abenteuer sind auch ausgiebig dokumentiert: sowohl die Skitour als auch die Eiskletterei.

Kaum zu hause, stand schon der erste Wettkampf des Jahres an: das Dirty Race in Murr. In diesem sogenannten Winter 2013/14 war es wohl das bislang dreckigste Rennen seiner Geschichte. Eine Woche Nieselregen bei Plus-Temperaturen hatte die Radstrecke in einen Sumpf verwandelt. Ich hatte zwar wohlweislich die Schutzbleche am Rad gelassen, was mich vor dem Schlimmsten bewahrte, aber die eigens beschafften Grobstoller waren zu fett für die Gabel, so dass ich mehrmals anhalten durfte, um den Schmodder rauszupulen, der das Vorderrad blockierte. Ich kämpfte mich wacker über die Strecke und absolvierte auch die Lauferei mit Anstand. Nach dem Rennen wurde erst einmal das Rad gekärchert und danach der Bub geduscht. Die neu gebauten Umkleiden und Duschen am Sportplatz von Murr sind glatt noch besser als die alten. Nach wie vor gibt es heißes Wasser satt auch für Spätankömmlinge. Der Boden sah allerdings aus, als wäre hier nicht die Teilnehmer, sondern die Fahrräder geduscht worden. Nach unbestätigten Gerüchten wurden die Rückstände auf einer Klärschlammdeponie zwischengelagert.

Was hat jetzt all das mit Zombies zu tun? Ich erfuhr es mehr durch Zufall. Nach der Dusche wollte ich eigentlich nur schnell nach hause. Dann sah ich aber einen freien Parkplatz genau vor der Gemeindehalle, in der die Siegerehrung stattfand. Spontan entschloss ich mich, dort noch einen Kaffee&Kuchen zu nehmen. Freund Achim Seiter kam auf die Bühne und vertat sich erst mal bei der Reihenfolge der Ehrungen und fing bei AK 80 an. Übrigens: am Morgen hatte Reiner noch die grandiose Idee, dass wir als Zweierteam in der AK 100 starten sollten, was wir dank einem guten Draht zum Veranstalter noch kurzfristig einrichten konnten. Und nach AK 80 ehrte Achim gleich mal die AK 100 und wir waren auf Platz 3! Ich hatte ja vor vier Jahren schon das zweifelhafte Vergnügen, in M50 auf dem Treppchen zu stehen (mein erstes Treppchen seit den späten Siebzigern des vorigen Jahrhunderts), aber Platz 3 in AK Ühu war durchaus ein special event. Kurze Erklärung: beim Dirty Race gibt Teamwertungen für Zweierteams. Einmal ganz allgemein, dann die 80er für zwei Leute über 40 und (richtig geraten) die 100er für zwei Leute über 50. Ich finde, ein 3. Platz in AK 100 ist kein schlechter Start ins Jahr.

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Über Günter

Manager und Triathlet
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