In zwei Monaten ist schon Socialman! Und die Vorbereitung läuft bisher noch nicht mal schlecht. Den ganzen Winter über war ich einigermaßen fleißig beim Schwimmen, meist zwei mal pro Woche. Letzten Donnerstag hat das Freibad wieder aufgemacht und ich war an drei von vier möglichen Tagen im Wasser. Ich häng mich jetzt mal ganz weit ausm Fenster und deute hier in aller Weltöffentlichkeit vorsichtig an, dass ich eventuell vielleicht an meinem Geburtstag (nächsten Sonntag) in den See steige.
Auch beim Laufen stimmt die Richtung. Ich habe mir eine schöne Feierabendrunde zusammengebastelt, die einige knackige Steigungen aufweist. Am Mittwoch habe ich die noch um eine nette Gemeinheit verfeinert: vom höchsten Punkt (im Favoritepark) laufe ich nochmal runter bis fast zum Neckar, genauer gesagt zur Casa Mellifera, wo die Bienenzüchter ihr Vereinsheim haben. Von dort geht es wieder hoch über drei lange, steile Treppen. Dann über die Wiese rüber zur Marbacher Straße, die ich am Galgenbergsteg überquere. Und zur Krönung laufe ich auf der anderen Seite nicht die Serpentinen hoch, sondern Direttissima neben der Rutschbahn! Ich hab schon solche Hochachtung vor mir, ich sag bald Sie zu mir…
Seit gestern gibts zu der ganzen Rauflauferei auch noch Gepäck. Gemäß Reglement muss ich beim Socialman Regenklamotten, Verbandszeug und 1,5 Liter Wasser mit auf die letzte Etappe nehmen. Dafür habe ich ein neues Rucksäckle, das ich gestern ausprobiert habe. Nicht zur Strafe, nur zur Übung habe ich die große Trinkblase mit 3 Litern reingepackt und bin damit losgelaufen. Ich habe rund sechs Kilometer gebraucht, bis die Passform halbwegs gestimmt hat. Ganz glücklich bin ich damit immer noch nicht. Es schaukelt, quietscht, scheuert und gluckert. Vom Lauf zurück, habe ich von einem anderen Rucksack noch ein Bändel abgebaut und als zusätzliche Verbindung zwischen die Träger gefädelt, das wird dann morgen getestet.
Hier noch ein Foto vom morgendlichen Schwumm heute:
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