Über mich

Ich heiße Günter, aber im Senegal kennt man mich als Modou Fall, im Web als modoufall. Wie kommt ein Bayer in den Senegal? Indem er in Italien eine Senegalesin heiratet!

Wichtiger Bildnachweis: ich verwende schon seit Jahren das kauzige Männchen oben auf meiner Webseite, jetzt muss ich doch endlich mal den Urheber nennen. Die Originalzeichnung stammt von Herrn Tienti, der sie in einem Leserbrief an den „Spiegel“ verwendet hat, vor etwa zwanzig Jahren. Herr Tienti kommentierte damals einen kritischen Artikel über Muslime in Deutschland mit dem Hinweis, er sei Moslem, lese aber den Spiegel, trinke Bier und trage einen bayerischen Hut. Kurzum, man möge das Thema doch bitte nicht immer so verkrampft angehen. Der Inhalt, der Ton und nicht zuletzt die Zeichnung haben mich so angesprochen, dass der Zeitungsausschnitt bei mir jahrelang am Kühlschrank hing. In der Zwischenzeit wurde der Computer erfunden, Scanner wurden erschwinglich und eines Tages gab es beim Aldi die komplette Ulead-Suite im Super-Sonderangebot. Ich habe dann die Zeichnung eingescannt, animiert und verwende sie seither im Web als meinen liebsten Avatar.

Schön und gut, aber was heißt jetzt eigentlich „modoufall“? mag sich mancher fragen. Fangen wir von hinten an: Fall ist der Geburtsname meiner Ex-Frau, die einem alten westafrikanischen Königsgeschlecht entstammt. Und Modou ist die Koseform von Mohammed und ein im Senegal sehr geläufiger Vorname. Den hat mir meine damals künftige Schwägerin als Spitzname angehängt, als ich zum ersten mal in Dakar war.